Mittwoch, 18. Juni 2014

Gustav Christian Schwabe


Das Bild Friends at Yewden von Henry Tanworth Wells, das 1882 in der Royal Academy ausgestellt wurde, habe ich leider nicht in Farbe. Außer dem Herrn mit Hut, der eine Zeitung hält, sind diese Gentlemen beim zwanglosen Wochenendtreffen an der Themse alle Maler. Und sie sind alle Mitglieder der Royal Academy (von links nach rechts): George Dunlop LeslieGeorge Adolphus Storey, John Evan HodgsonWilliam Frederick Yeames und (auf dem Zaun lehnend) Philip Hermogenes Calderon. Manche der Herren gehören auch zu der sogenannten St. John's Wood Clique, zu der sie ➱hier mehr lesen können.

Henry Tanworth Wells ist natürlich auch Mitglied der Royal Academy, das hier ist ein Portrait seiner Tochter. Wells war in ganz England durch ein Bild bekannt geworden, das Victoria Regina heißt und das ich uns hier heute erspare. Sie klicken bitte ➱hier, um in die Tate Gallery zu gelangen (wo es zur Zeit auch nur im Magazin lagert). Wells hat den älteren Herrn mit dem Hut auch portraitiert, und dies Bild von Wells' Tochter hing auch in der Kunstsammlung des Gentleman, dessen Namen ich bisher verschwiegen habe. Der Mann, der sich mit all den englischen Malern umgibt und Bilder sammelt, heißt Gustav Christian Schwabe, er kommt aus Hamburg. Mit Sir John Henry von Schroder hat er viel gemeinsam: er sammelt Kunst und hat auch viel Geld. Und er schenkt seine Sammlung (die doppelt so groß wie die ➱Schrodersche Sammlung ist) eines Tages der Hamburger Kunsthalle.

Die Nichte seines Freundes William Frederick Yeames hat über ihn geschrieben: His great hobby was pictures, and he at last collected so many that he told me he really had to stop buying them because he had had to put the last one under a bed, as there was not a spare bit of wall left in the house! His taste was excellent, and he never bought what was in fashion, but what he saw was really good, and therefore appealed to him personally; for he lived with his pictures, and positively loved them. When his collection went to Hamburg, he had engravings of them hung in their places.

Das Bild des Kunstsammlers mit seiner Gattin oben wurde von seinem Freund Philip Hermogenes Calderon gemalt, von dem der Sammler auch eine Vielzahl von Bildern besitzt. Dies nicht, aber ich muss es mal eben abbilden. Ich habe seit 1978 davon eine wunderbare Kunstpostkarte, die mir Götz zum Geburtstag schenkte. Weil ich damals ja noch Cricket spielte. Heute nicht mehr, aber die Karte habe ich noch. Und deshalb weiß ich auch, dass die Seifenfirma ➱Pears Calderons Captain of the Eleven (wie so viele andere berühmte Bilder aus der viktorianischen Zeit) einmal zu Werbezwecken verwendet hat. Und wenn Sie alles über Cricket wissen wollen, dann lesen Sie doch mal eben ➱dies hier.

Der englische Hamburger mit dem Landhaus ➱Yewden Manor in Themsenähe kauft übrigens nicht nur die Bilder seiner Freunde, er kauft auch diesen Bonington. Das macht ihn mir richtig sympathisch. Bonington hat natürlich ➱hier längst einen Post. Bei dem Bonington ist man sich heute (ebenso wie dem Bild der Landschaft an der Loire von William Turner) nicht so ganz sicher, ob die Zuschreibung richtig ist. Die erste Beschreibung der Schwabeschen Sammlung von  Johann Theodor Schultz (Die Gemälde der Schwabe-Stiftung in der Hamburger Kunsthalle) erkennt sehr richtig, dass seine kleinen Landschaften und Seestücke erst den rechten Ausdruck seiner genialen Künstlernatur besitzen.

Johann Theodor Schultz, der seinen historisch-kritischen Gang durch die Sammlung Schwabe 1888 dem großzügiger Mäzen als ein Zeichen dankbarer Anerkennung aus der Vaterstadt widmete, ist für seine Aufgabe sehr begabt gewesen. Der Pädagoge, Kunstmaler und Kunstkritiker hat ein gutes Auge und besitzt bei seiner Beschreibung der ersten größeren Sammlung englischer Oelbilder auf dem Continent eine sehr gute Kenntnis der Malerei des 19. Jahrhunderts. Und er findet sogar für Edward Thompson Davis' Beggar on its path einige nette Worte. Der ➱Maler ist heute so gut wie vergessen, allerdings kann man seine Bilder überall als Kunstdruck kaufen. Kitsch hat etwas Beharrliches über Jahrhunderte.

Schwabe schenkt seiner Heimatstadt Hamburg nicht nur 128 Gemälde, sondern finanziert auch noch mit 120.000 Mark einen Erweiterungsbau der Kunsthalle. Es sind hauptsächlich englische Bilder, so etwas besaß man in Hamburg noch nicht. Die englische Kunst, insbesondere die Kunst der Malerei, war bis auf unsere Tage auf dem Festland so gut wie unbekannt. Keins der angesehenen Museen, mit Ausnahme der hannöverschen Sammlung und der Sammlung des Louvre, verfügte über Bildwerke englischer Maler, heißt es 1886 im Deutschen Literaturblatt angesichts der Ausstellung. Die Hansestadt bedankt sich für die Schenkung, in dem sie Schwabe zum Ehrenbürger macht. Den Ehrenbürgerbrief entwirft kein Geringerer als ➱Adolph Menzel. Die Hamburger Tageszeitung Reform feiert Schwabe mit der Schlagzeile Ein wahrer Kunstfreund. Einen deutschen Wikipedia Artikel besitzt Schwabe allerdings nicht, einen ➱englischen schon.

Calderon und Yeames sind auch auf Schwabes Bitte hin nach Hamburg gereist, um die Hängung der Bilder zu beaufsichtigen. Als alles eingerichtet war, gab der Senat ein opulentes Festbankett. Yeames' Nichte schreibt dazu: for my uncle said that the banquets given them by the Burghers of Hamburg to show their appreciation were the most wonderful he had ever experienced. They were hours in length, marvels of gastronomy, and most thoroughly appreciated by the givers themselves, who would spend these hours (literally) in sheer joyous concentration and absorption (in more ways than one). In the end, the two honoured guests confided to each other that they would  almost be thankful to return to the cold mutton of domesticity. Das Bild hier zeigt Thomas Moore mit seiner Tochter. Das Bild war damals in England so berühmt, dass der Maler John Rogers Herbert es mehrmals malen musste, auch die ➱Tate Gallery besitzt eine Version davon.

William Frederick Yeames, dessen ➱Erinnerungen seine Nichte aufgezeichnet hat (die hier im weißen Kleid auch auf dem Bild ist), ist durch dieses Bild in England berühmt geworden. Es heißt And When Did You Last See Your Father? Es ist eine Szene aus dem englischen Bürgerkrieg. Soll der kleine Junge (bei dem ➱Gainsboroughs Blue Boy wohl Pate gestanden hat) den Offizier Cromwells anlügen?

Bilder wie And When Did You Last See Your Father? und Sir Edwin Landseers Der Wilderer (das Schwabe besaß) treffen den viktorianischen Zeitgeschmack. Von And When Did You Last See Your Father? gab es unzählige Reproduktionen und bei Madame Tussauds in London konnte man sich die Szene als ➱Tableau nachgestellt ansehen. Das gefühlsselige Historienbild von Yeames ist natürlich nicht das Eigentum von Schwabe gewesen, es hängt seit 1878 in ➱Liverpool (wo Schwabe mit ➱Broughton Hall auch einen fürstlichen Landsitz hatte). Erstaunlich bleibt, dass Schwabe überhaupt keine Bilder von seinem Freund Yeames besessen hat.

Aber das Bild von George Dunlop Leslie In the Walled Garden, das hat er besessen. Er kauft seine Bilder übrigens selbst, lässt nicht von Agenten kaufen, wie John Pierpont Morgan das tut. Er lässt sich natürlich von seinen Künstlerfreunden beraten. ➱Lichtwark war hin und hergerissen von der Sammlung, ihm fehlten lediglich die Präraffaeliten, aber die mochte Schwabe einfach nicht. Ich auch nicht, das habe ich ➱hier schon einmal gesagt. Gegen schönen viktorianischen Gefühlskitsch wie In the Walled Garden habe ich nichts.

Schwabe besitzt nicht nur Engländer, er besitzt auch einige Bilder von Franzosen. Zum Beispiel diesen schönen Horace Vernet, der Napoleon bei Bassano zeigt. Doch Franzosen bleiben Ausnahmen in der Sammlung. Deutsche Maler gibt es bei dem 1813 in Hamburg geborenen Schwabe, der seit den 1830er Jahren in England ist, kaum. Es sei denn, man zählte den in Bristol geborenen William James Müller dazu, dessen Vater aus Danzig nach England gekommen war. So bleiben dann Carl Heinrich HoffWilhelm Wider und der Hamburger Ascan Lutteroth die einzigen deutschen Maler in der Sammlung.

An einer Stelle von ➱Fitzgeralds The Great Gatsby heißt es: She sat down, glanced searchingly at Miss Baker and then at me and continued: "I looked outdoors for a minute and it's very romantic outdoors. There's a bird on the lawn that I think must be a nightingale come over on the Cunard or White Star Line. He's singing away----" her voice sang "----It's romantic, isn't it, Tom?" Als Leser sind wir gewarnt, es steht mit der Ehe der Buchanans nicht zum Besten, wir wissen, was mit dem berühmtesten Schiff der White Star Line passiert ist.

Die Geschichte dieser Reederei beginnt 1869 mit einem Billardspiel. Bei welchem Gustav Schwabe den jungen Thomas Henry Ismay überredet, die gerade pleite gegangene White Star Line zu kaufen. Das Geld würde er geben, Ismay müsste nur in Zukunft alle Schiffe bei Harland and Wolff bauen lassen. Die Werft in Belfast gehört Schwabe schon. Genauer gesagt: sein Neffe Gustav Wilhelm Wolff ist da dank des Geldes seines Onkels Teilhaber. Wolff hat über seine Tätigkeit gesagt: Sir Edward Harland builds the ships, Mr Pirrie makes the speeches, and, as for me, I smoke the cigars.

Das Billardspiel war der Beginn der White Star Line. Den Untergang der Titanic werden beide Herren nicht mehr erleben. Die White Star Line ist nicht das einzige Unternehmen, in dem Schwabe Geld plaziert. Auch bei Albert Ballin ist er ganz still ein wenig beteiligt. Dafür, dass er ein Vermögen mit Schiffen macht, hängen bei ihm sehr wenig Bilder von Schiffen zu Hause (er kaufte lieber so etwas wie George Dunlop Leslies Roses). Zwei seascapes habe ich abgebildet, ganz oben ist Edward William Cooke und dem Absatz darunter Patrick Nasmyth.

Das Bild hier ist Walter Fields Windy Day on the Thames. Es erinnert uns daran, dass Gustav Schwabe eine Handvoll Boote auf der Themse liegen hat. J. Theodor Schultz feiert es als eins der köstlichsten Erzeugnisse englischer Landschaftsmalerei. Der Hamburger Maler Ascan Lutteroth (den der Senat zur Begutachtung der Sammlung geschickt hatte) schreibt 1883 in sein Tagebuch: Nach Henley/a. Thames ... ln Henley empfing mich Herr Schwabe - ruderten 1 Std. - Themse zu seinem Landsitz Yewden. Ein Haus, echt alt englischen Stils, Cromwell hat in dem Haus gewohnt. 

Das mit Cromwell lassen wir mal dahingestellt. Ein lebendiges Bild vom Leben in Yewden Manor vermittelt uns George D. Leslie in seinen ➱ErinnerungenIn the spring of the year 1878 I renewed my acquaintance with the river by spending a week at my friend Mr. Schwabe's house, called Yewden, at Hambleden. Here were also Messrs. Calderon, Wells, Storey, Hodgson and Yeames, and as we had all just got rid of our works for the Academy, our spirits were high. 

Mr. Schwabe's house is a very old one, with some modern additions to it of his own. These are executed in great taste, as it is almost impossible to distinguish which of the gables are old and which new. The house takes its name from a very remarkable old clipped yew avenue, with a sort of nave and transept in it. The garden, lawns and flowerbeds are most admirably managed. Instead of the ordinary stripes of red, yellow, grey, and beet-root colour with which the thickheaded Scotch gardener usually decorates the flower borders of the wealthy, here, at Mr. Schwabe's own direction, patchwork and ribbon borders are unknown, and two large sloping banks are planted in glorious profusion and irregularity with every sort of hardy English flower. Pansies of every shade, masses of wallflowers, peonies, polyanthuses, poppies, campanulas, lilies, and a host of others all growing and blowing in the greatest beauty, and filling the air with delicious perfume. The little Hamble brook flows through the lawn in front of the house, reminding me a good deal of the one at Ewelme. It is not, however, quite as large as the Ewelme one, and has a nasty trick of running dry in some years. 

I had some punting in Mr. Schwabe's punt, amusing myself by trying my skill in the eddies below the weir; and as there was a good stream on, found it most invigorating work. The river is not, however, very inviting in the early spring, especially when a backward one as this was; the weeds and flowers having scarcely begun to show at all. Mr. Schwabe was very fond of sailing boats, and had quite a little fleet of cutters moored off his boat-house; the reach from Hambleden to Henley is very well adapted for sailing, and in the summer time he got up a sailing regatta here, which was a very pretty sight, especially when the wind blew fresh.

Unter dem Titel Ein Geschmack wird untersucht: Die G.C. Schwabe Stiftung stellte man in Hamburg 1970 zum letzten Mal die Sammlung aus, die der Finanzier der White Star Line 1886 seiner Heimatstadt schenkte. Vielleicht hätte er sie besser der Londoner National Gallery vermacht. Ewig sollte die Sammlung gezeigt werden. Die Ewigkeit währte bis 1970, dann verschwand der größte Teil der noch übrig gebliebenen Bilder im Keller. Musste man nur die Hamburger Verfassung ein bisschen für ändern. War alles nicht mehr zeitgemäß. Ich möchte mal wissen, was in hundert Jahren ein Publikum über die zum Teil völlig absurden Anschaffungen von durchgeknallten jungen Museumsdirektoren sagen wird, die es mit ihrer musealen Krawallpolitik mal gerade bis in die RTL Regionalberichterstattung schaffen.

Ich zitiere noch einmal das Deutsches Literaturblatt, das 1886 die Sammlung bekannt macht. Da wird auf die ➱Berliner Jubiläumsausstellung von 1886 hingewiesen, wo schon zahlreiche englische Bilder ausgestellt waren. Die aber alle nach England zurück wanderten: Keins ihrer in Berlin zur Schau gestellten Bilder ist unseren Wissens festländisches Eigentum geworden. Selbstverständlich zu größtem Bedauern aller derer unter den deutschen Kunstfreunden, die nicht ahnten, daß Hamburg mittlerweile einen kostbaren Schatz gehoben, daß es im Südflügel seiner Kunsthalle, in fünf neuhergerichteten, prächtigen Gelassen, eine Galerie englischer Meister aufgestellt hatte, die, der britischen Abteilung der Jubiläumssammlung an Kunstwert teils ebenbürtig, teils überlegen, zu dem Bedeutendsten gehört, was die neuere Kunst auf dem Gebiet der Malerei überhaupt geschaffen hat.

Man wird es nicht lange als Schatz empfinden, schon ➱Gustav Pauli verkauft fünfzig Bilder. Jetzt hat man noch sechsundsiebzig, aber siebzig davon sind im Magazin (dieser William Dyce auch). Es fährt sich gar bequem auf dieser Straße - doch der Weg ist weit und die Straße ist breit, die in den Orkus der Vergessenheit führt, hat Gustav Pauli 1912 in Die Aufgaben des modernen Kunstmuseums gesagt. Dagegen steht Lichtwarks Satz Aber ein Museum hat es ja zum Glück nicht mit dem Tagesgeschmack zu tun. Was soll man ausstellen, was im Magazin verschwinden lassen? In der Ausstellung von 1970 konnte man alles noch einmal sehen. Zum letzten Mal. Ich bin damals viermal nach Hamburg gefahren, es war immer wieder schön.

Im Zeit Magazin wird Tilman Osterwold, der die Ausstellung organisierte, schnodderig gehässige Bemerkungen über diese Sammlung machen, was ihm einen bösen Leserbrief von mir einträgt. Ich lasse mir meine Vorliebe für die Engländer nicht nehmen. Man kann ja zu Sir Edwin Landseer, Sir Lawrence Alma-Tadema, Lord Frederick Leighton (von dem Schwabe diese Biondina besaß) und Sir John Everett Millais stehen wie man will (die National Gallery in London steht zu ihnen), es ist wunderbarer Kitsch. Schwabe hat alles gekauft, was englisch ist.

Hamburg hat die Chance verpasst, durch konsequente Zukäufe diese Sammlung zu mehren. Sonst hätten sie nach dem Louvre die größte Sammlung englischer Kunst in Europa. Two separate gifts - that of C.G. Schwabe, a Hamburg businesman in London, who presented 128 pictures in 1886, and Baron von Schroder's coll., aquired in 1910 - combine to make this the largest coll. of British 19th c. painting outside the English-speaking world, heißt es in David Bindmans Dictionary of British Art. Ist nur leider alles im Keller. Auch Paul F. Pooles The Emigrant von 1858.

Das ist bei der Anglomanie der Hamburger etwas erstaunlich. Denn schon das Prunkstück der Hamburger Kunsthalle, ein ➱Altar von Meister Francke, hat etwas mit England zu tun. Es ist der Englandfahrer Altar. Wenn ich nicht anglomaner Bremer wäre, sondern anglomaner Hamburger, hätte ich es auch als Schande empfunden, dass ausgerechnet die Münchener 1980 eine Ausstellung Zwei Jahrhunderte englische Malerei organisieren. Der Katalog ist übrigens hervorragend. Er läßt sich antiquarisch heute noch finden. Der oben erwähnte David Bindman hat in dem Katalog ein ganzes Kapitel zur Rezeption der englischen Malerei in Deutschland im 19. Jahrhundert geschrieben.

Dies Bild zeigt den Mount St Michael vor Cornwall, Clarkson Frederick Stanfield hat es mehrfach gemalt (für eine dramatischere Version klicken Sie bitte ➱hier. Stanfield, der als Matrose begann, dann Theatermaler wurde, ist einer der beliebstesten Maler der viktorianischen Zeit gewesen. Der Geschmack hat sich gewandelt. Den Geschmack zu untersuchen hatte sich der Katalog der Hamburger Ausstellung von 1970 damals vorgenommen. Ich weiß nicht, ob das gelungen ist.

Der Direktor Werner Hofmann wäre besser beraten gewesen, diese Ausstellung seinem Stellvertreter Helmut R. Leppien anzuvertrauen (der dann später die John Henry von Schroder Ausstellung machte). Man hätte auch das kleine Buch von Johann Theodor Schultz mit kritischem Kommentar neu drucken können, es ist besser als der Katalog von 1970. Der wird bei Amazon Marketplace ab 97 Cent antiquarisch verramscht. O quam cito transit gloria mundi. Und da ich bei ➱Antiquariaten bin, möchte ich dem Hamburger ➱Antiquariat Reinhold Pabel (das 1948 in ➱Chicago gegründet wurde!) meinen herzlichen Dank aussprechen. Weil sie mir das einzige Exemplar von Johann Theodor Schultz' Die Gemälde der Schwabe-Stiftung, das sich weit und breit im Internet fand, in Windeseile zugeschickt haben. War etwas teurer als 87 Cent, aber hielt sich im Rahmen. Dies Bild von William Dyce habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Als ich zum ersten Mal das ➱Bild Pegwell Bay von Dyce sah, war ich begeistert. Später nichts mehr. Irgendwo gibt es Grenzen des Geschmacks. Selbst für einen anglophilen Blogger wie mich.

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